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Deutscher Fußball-Bund

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Deutscher Fußball-Bund
Gründung: 28.02.1900
Gründungsort: Leipzig
Vereine (ca.): 26.000
Mitglieder (ca.): 6.351.078 (Stand Juli 2006)
Url www.dfb.de

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist der Verband deutscher Fußballvereine. Er wurde am 28. Januar 1900 in Leipzig gegründet. Aufgrund der Kriegsfolgen löste sich der DFB 1945 endgültig auf. Eine Neugründung des DFB erfolgte am 10. Juli 1949 in Stuttgart. Der DFB ist heute mit über 26.000 Vereinen und mehr als sechs Millionen Mitgliedern der größte Fußballverband der Welt. Der DFB ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Frankfurt/Main.

Der DFB gliedert sich in fünf Regionalverbände mit 21 Landesverbänden. Über zwei Millionen Mitglieder sind in 170.000 Mannschaften aktiv. Der DFB hat 870.000 weibliche Mitglieder und stellt 8600 Frauen- und Mädchenmannschaften. Das Maskottchen des DFB ist seit Januar 2006 (offiziell vorgestellt am 26. März 2006) ein Adler mit schwarzem Federkleid und gelbem Schnabel mit dem Namen „Paule“.

Geschichte

Am 28. Januar 1900 trafen sich in der Gaststätte „Mariengarten“ in Leipzig die Vertreter von 86 Vereinen aus dem In- und Ausland und gründeten den DFB. Die Gründungsversammlung leitete E. J. Kirmse, Vorsitzender des Leipziger Fußball-Verbandes. Ferdinand Hueppe, der den DFC Prag vertrat, wurde zum ersten Präsidenten des DFB gewählt.

Bereits einige Jahre vorher waren Verbände wie der Bund Deutscher Fußballspieler oder der Deutsche Fußball- und Cricket-Bund gegründet worden, die jedoch auf Teilgebiete des Deutschen Reiches beschränkt waren (in diesem Fall auf Berlin). Die erste Meisterschaft über Stadtgrenzen hinaus wurde 1898 vom Verband Süddeutscher Fußball-Vereine ausgetragen, der sich später dem DFB anschloss.

Mit Gründung des DFB durch die 86 Gründungsvereine gab es einen deutschlandweiten Führungsverband, der ab 1903 Endrunden um die deutsche Meisterschaft ausspielte. Der erste deutsche Fußball-Meister war der VfB Leipzig. Im Jahre 1904 trat der DFB per Fernschreiben als achtes Mitglied der FIFA bei.

Der zahlenmäßige, sowohl wirtschaftlich als auch personell gesehene Aufstieg des DFB erfolgte getragen durch die schrittweise Etablierung des Fussballs als Volkssport Nr.1 sehr zügig. Während der Machtübernahme und Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland ließ sich der DFB - auch um diese Entwicklung nicht zu stoppen - zugunsten wirtschaftlicher und sportpolitischer Aspekte instrumentalisieren. Inwiefern die Verantwortlichen des DFB auch die Ideologie der Nationalsozialisten teilten, kann nicht pauschal beantwortet werden. Festzustellen ist allerdings, dass Widerstand auf die Initiative von Einzelpersonen beschränkt blieb.

Der DFB wurde seiner Aufgabe der kritischen Vergangenheitsaufarbeitung lange Zeit nicht gerecht, so fand man selbst im Jubiläumsband "100 Jahre DFB", erschienen im Jahre 2000, keinerlei detaillierte oder selbstreflektierte Beschreibung der Nazi-Zeit. Formulierungen wie Auf politische Anordnung erfolgt die Umwandlung des DFB zur Fachsäule Fußball ließen ein immer noch fehlendes (Mit-)Schuldbewusstsein offenbar werden. Scharfe Kritik aus der Öffentlichkeit bewog die Verantwortlichen des DFB schließlich dazu, eine Studie in Auftrag zu geben, deren Autor Nils Havemann das Buch Fussball unterm Hakenkreuz  unter Zuhilfenahme umfangreicher Archive und Nachlässe verfasste; er erhielt auch Zugang zu bis dahin verschlossenen DFB-Archiven. Der DFB gestand damit 60 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs auf indirekte Weise Fehlverhalten vor und während des 3. Reichs ein, da dies eines von Havemanns Ergebnissen der Studie war.

Zum 100. Geburtstag des DFB gab die Post auch eine Sondermarke für 110 Pfennig (damals gültiges Briefporto) heraus. Es war die erste runde Briefmarke in Deutschland. Am 2.5.2002 folgte zur WM 2002 eine weitere runde Marke (Mi.Nr. 2258), die die Flaggen der Weltmeister des 20. Jahrhunderts zeigte.

Der Weg zur Bundesliga

Bereits 1932 hatte der damalige DFB-Präsident Felix Linnemann die Einführung einer „Reichsliga“ gefordert, einer Profiliga, in der die besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten. Das Vorhaben wurde jedoch von den Regionalverbänden zurückgewiesen. Bis in die sechziger Jahre wurde der Deutsche Meister unter den Meistern der einzelnen Oberligen in Gruppenspielen und Finalspiel ermittelt, während der DDR-Meister bereits seit der Spielzeit 1949/50 in einer landesweiten DDR-Oberliga ermittelt wurde. 1954 trat der DFB der UEFA bei.

1955 verbot der DFB, wie auch der englische Fußballverband, den Frauenfußball. Vereine konnten somit keine Frauenabteilungen gründen und auch keine Sportplätze zur Verfügung stellen. Am 30. Oktober 1970 wird das Verbot wieder aufgehoben.

1962 - wenige Wochen, nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Chile im Viertelfinale ausgeschieden war - schlug der spätere DFB-Präsident Hermann Neuberger dann erneut die Schaffung einer einheitlichen höchsten Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschloss der DFB-Bundestag in Dortmund schließlich die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/64.

Seit diesem Zeitpunkt wird die deutsche Fußball-Meisterschaft im Ligasystem ausgespielt (bis 1991 auf Westdeutschland beschränkt). Der deutsche Meister wurde dann in den 30, später 34 Spieltagen der 1. Bundesliga ausgespielt. Die 1. Bundesliga besteht (wie auch die 2. Bundesliga) seit 1965 aus 18 Mannschaften, vorher waren es 16, 1991/92 gab es im Zuge der Wiedervereinigung vorübergehend eine Saison mit 20 Vereinen.

 

Weltmeisterschaft 2006

Im Jahr 2006 veranstaltete der DFB in Deutschland zum zweiten Mal nach 1974 die Fußball-Weltmeisterschaft. Die Spiele wurden in Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, München, Nürnberg sowie in Stuttgart ausgetragen. Zu diesem Anlass wurden von der Bundesrepublik sowie von den Bundesländern erhebliche Investitionen in den Neubau oder Umbau der Stadien und den Ausbau der Verkehrswege vorgenommen.

 

Internationale Wettbewerbe

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft trat am 5. April 1908 erstmals auf der internationalen Bühne auf - und zwar in einem „freundschaftlichen Länderkampf“ gegen die Schweiz. Die Schweizer gewannen damals in Basel mit 5:3.

Seit 1954 hat das DFB-Team an allen WM- und seit 1972 an allen EM- Turnieren teilgenommen. Zu den größten Erfolgen zählen drei Weltmeistertitel (1954, 1974, 1990) und drei Europameister-Trophäen (1972, 1980, 1996). Bei der Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land (nach 1974 zum zweiten mal in Deutschland) wurde die Deutsche Fußballnationalmannschaft WM-Dritter.

Die Frauen-Nationalmannschaft gewann die Weltmeisterschaft 2003 sowie sechs Europameisterschaften (1989, 1991, 1995, 1997, 2001 und 2005).

Präsidenten

  • Ferdinand Hueppe (1900-1904)
  • Friedrich Wilhelm Nohe (1904-1905)
  • Gottfried Hinze (1905-1925)
  • Felix Linnemann (1925-1945)
  • Peco Bauwens (1949-1962)
  • Hermann Gösmann (1962-1975)
  • Hermann Neuberger (1975-1992)
  • Egidius Braun (1992-2001)
  • Gerhard Mayer-Vorfelder (seit 2001)
  • Gerhard Mayer-Vorfelder (seit 2001) und Theo Zwanziger (Geschäftsführender Präsident) (seit 2004)

 

Mitglieder und Gliederung

Dem DFB angeschlossen sind 25.920 Vereine mit 6,3 Millionen Mitgliedern. Sie bilden 170.480 Mannschaften (Stand: 2005, Quelle: DFB).

Dem DFB angeschlossen ist auch der Ligaverband, der den Lizenzfußball organisiert.

Anzumerken ist, dass der FC Büsingen, der FC der Exklave Büsingen am Hochrhein, als einziger deutscher Verein nicht dem DFB, sondern dem schweizerischen Fussballverband angeschlossen ist und dadurch an der Schweizer Meisterschaft wie auch dem Schweizer Cup teilnimmt.

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